Unterhaltung pur – und das für jeden Geschmack bot der Musikverein Harmonie Bauerbach am vergangenen Samstag bei seiner Jahresfeier in der Mehrzweckhalle. Vizedirigent Simon Bechtold hatte mit seinen 40 Musikerinnen und Musikern ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt. Das liebevoll dekorierte Bühnenbild und die Lichtshow trugen ihr Übriges zu einem gelungenen Abend bei.
Fast 250 Besucher wurden in der Halle zunächst von sanften Keyboardklängen begrüßt, vorgetragen von Wolfgang Pfahler, und so gut auf den kommenden Abend eingestimmt. Das Jugendorchester unter der Leitung von Sebastian Debatin nahm den roten Faden auf und begann mit „Let me entertain you“ von Robbie Williams wobei Gastsänger Julian Merl den Gesangspart übernahm. Außerdem hatten die Jungmusiker noch einige ihrer Lieblingsstücke wie „Rolling in the Deep“, „Forget you“ und „A Tribute to Michael Jackson“ mitgebracht.
Nach einer kurzen Umbaupause betrat das Große Blasorchester die Bühne. Für pure Unterhaltung sorgten sie mit Liedern aus allen Genres. Traditionell wurde mit einem Marsch begonnen: „Gruß an Kiel“. Anschließend wurden Stücke gespielt, die sich über Jahre als Publikumslieblinge etabliert hatten. „Wir sind Kinder von der Eger“ gesungen von Markus Oster und Simon Bechtold, ein Medley der Les Humphries und „Hootenanny“ waren drei davon. Doch auch Lieder aus der Neuzeit durften nicht fehlen. So wurde es bei einem Mix von Bon Jovi richtig rockig und bei „I´m so excited“ von den Pointer Sisters stimmten die Gäste mit ein und klatschten kräftig mit. Nach einem kurzen Zwischenstopp mit südamerikanischen Klängen folgte ein kleines Highlight. Die Bauerbacher hatten Helene Fischer sogar im Doppelpack zu bieten. Lisa Haggenmüller und Nadine Böckle performten die neusten Hits der Sängerin wie „Atemlos“, „Fehlerfrei“ und „Marathon“ und zeigten dabei, dass auch sie gesanglich etwas drauf haben. Auch Freunde der traditionellen Volksmusik kamen nicht zu kurz. Beim Walzer „Wenn der Wein blüht“ wurde kräftig mitgeschunkelt und bei „Rosamunde“ stieg man in den Gesang von Arno Haggenmüller und Christian Maierhöfer mit ein, bevor der Abend mit einem Abschlussmarsch, bei dem die Bässe den Solopart übernommen hatten, langsam ein Ende fand. Alle waren sich einig, dass das Ziel „Unterhaltung pur“ erreicht wurde.